Intervalle

Unter Intervall verstehen wir den Abstand zweier Töne zueinander, es spielt keine Rolle ob diese hintereinander oder gleichzeitig erklingen. Beim Durchzählen wird von den Tönen der C-Dur-Tonleiter ausgegangen (Stammtöne).

Intervalle

1) Das Intervall von C zu D nennt sich große Sekunde, und die Töne sind zwei Halbtonschritte von einander entfernt.

2) Wie aus den Namen zu erkennen ist, gibt es "reine Intervalle" und welche, die in groß oder klein vorkommen.

3) Jetzt noch etwas kompliziertes. Die reinen Intervalle dürfen zusätzlich vermindert (ein Halbton erniedrigt) oder übermäßig (ein Halbton erhöht) werden. Das ergibt dann Überschneidungen, z.B. eine verminderte Quarte auch einer großen Terz entspricht. Dies erscheint zunächst unnötig, aber in Begriffen der Musik kann es durchaus sinnig sein.

4) Es fällt auf, dass die reinen und die großen Intervalle immer unsere Tonleitertöne sind. Wie hier, angefangen mit dem C, sind es alles Töne von der C-Dur Tonart.

Konsonante & Dissonante

Nachdem nun die Namen der verschiedenen Abstände bekannt sind, ist die wirklich entscheidende Frage: Welche Intervalle hören sich gut an (wohlklingend - konsonant), und welche schlecht (scharf - reibend - dissonant). Leider ist dies garnicht so einfach, da sich mit der Zeit die Musik allgemein verändert hat, und auch abhängig vom Hörverhalten jedes Einzelnen ist. Was heute gut klingt (Jazz, Rock, Pop), wäre vor 400 Jahren auf dem Scheiterhaufen als Häresie verbrannt worden. Mal ganz allgemein:

konsonante und dissonante Intervalle

Quarte: Mal gut, mal schlecht (je nach Reihenfolge).

Hinweis

Wird einfach nur ein Intervall genannt z.B. "Spiel eine Septime dazu.", sind damit meistens die Großen gemeint.

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