Jetzt ist das alles etwas kryptisch, sich alle Tonarten zu merken. Also wurde eine kleine Hilfe eingeführt, zum Ablesen. Wie wir schon festgestellt haben, kann man die Dur-Tonarten in einer Reihenfolge aufschreiben, dass nur ein Ton von Tonart zu Tonart unterschiedlich ist. Die letzte (Ges-Dur) und erste (Fis-Dur) Tonart sind gleich, dadurch kann man diese also auch in einem Kreis schreiben, und hat von Tonart zu Tonart (Stunde zu Stunde, wenn man's als Uhr sieht) nur ein Ton unterschiedlich. Dazu schreiben wir gleich noch die parallele Moll-Tonart, und dann kommt so was dabei raus:
Quintenzirkel.pdf (170.5 kB)
Warum Quinte, was ja im Lateinischen fünf heißt?
Von einer Tonart zur anderen stellt man fest, dass der fünfte Ton der vorangegangenen Tonart der Name für die Nächste ist. Von C-Dur aus gesehen liegt G eine Quinte höher, also nächste Tonart dann G-Dur. Von C-Dur eine Quinte tiefer, liegt das F, also vorherige Tonart F-Dur. (Parallel gilt das Gleiche für die Moll-Tonarten.)