Dur-Tonarten

Wie bestimmen wir jetzt, welche 7 Töne von den insgesamt zwölf gut zusammenpassen. Es gibt dafür eine Regel: Zwischen dem 3. und 4. sowie dem 7. und 8. Ton, soll nur ein Halbtonschritt sein (ansonsten immer zwei). Diese 7 Töne nennen wir dann auch die Tonleiter.

Was heißt hier 8? Gerade war noch die Rede von 7 Tönen!

Das ist die klassische Regel. Für uns heißt das: Ein Halbtonschritt nach der 7, muss wieder der Erste sein. Schreiben wir also alle Töne wieder hintereinander auf, und markieren dann jeden Zweiten, mit Ausnahme der eben genannten:

C-Dur Tonart

Da wir mit C angefangen haben, nennt sich die Tonart C-Dur.
Die Töne sind jetzt: C, D, E, F, G, A, H
welche auch die Tonleiter bilden.
(Stammtöne - alle weißen Tasten des Klaviers).

Wie sehen die anderen Tonarten aus?

Vom Prinzip genauso. Verschieben wir unser Schema z.B. auf G, dann sehen wir alle Töne von G-Dur, und so weiter.

G-Dur Tonart

Achtung! Die Namensgebung stimmt aber nicht immer. Wieder die Sache mit der Notenschreibweise und doppelten Namen. Das zu erklären wird jetzt zu kompliziert, daher auf der nächsten Seite "Noten schreiben".

Für die einfachen Tonarten folgender Merksatz:
Als Name immer die einzelnen Buchstaben nehmen, wenn das nicht möglich ist, die mit dem "es" dran.

Alle 12 Dur-Tonarten

Da es 12 Töne gibt, können wir das Schema mit 12 verschiedenen Tönen beginnen, und erhalten somit auch 12 verschiedene Kombinationen von Tönen. Wenn Du Lust hast, kannst Du Dir alle 12 Tonarten mal sammeln und aufschreiben (Hilfsmittel: "Tonsammler"). Danach sortiere alle so, dass von Tonart zu Tonart immer ein Ton unterschiedlich ist, mit C-Dur in der Mitte.

Unsere 12 Dur-Tonarten sortiert

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