Wie auf der Seite zuvor schon kennengelernt, spielen wir wieder einen 4/4 Takt, und wir wiederholen in jedem Takt das gleiche Muster von Anschlägen. Allerdings gestalten wir die Anschläge etwas schwieriger, als nur ein stetiges hoch und runter.
Spiele also wie zuvor die Folge G - G - C - D und lasse den Anschlag beim ersten "und" einfach weg. Das bedeutet also, dass Du den Arm im Rhythmus weiter bewegst, aber beim ersten Nach-oben-kommen die Saiten diesmal nicht anschlägst.
Rhythmus Figur 1 - Tempo 45.mp3 (420 kB)
Rhythmus Figur 1 - Tempo 90.mp3 (210 kB)
Oder anders gesagt, der erste Anschlag auf "Eins" klingt jetzt doppelt solange, und dadurch fällt das erste "und" weg.
Wie geht's weiter?
Nun, experimentieren wir mit der Anzahl von Schlägen pro Takt, und lassen zusätzlich noch den Schlag bei "3" weg. Wie zuvor bewegt sich der Arm aber weiter, nur eben beim Runter-schlagen werden die Saiten nicht berühert.
Rhythmus Figur 2 - Tempo 45.mp3 (420 kB)
Rhythmus Figur 2 - Tempo 90.mp3 (210 kB)
Klingt schon fast wie ein Song!
Ja, mehr ist da auch im Prinzip nicht dran. Probiere einfach eigene Kombinationen, da gibt es noch ein paar Schöne zu entdecken.
Hier einmal mit vier Durchgängen im Tempo 120 (also richtig flott).
Rhythmus Figur 2 - Tempo 120 - 4 Durchgänge.mp3 (563.8 kB)
Einen bestimmten Abschnitt, welcher sich in einem Song oft wiederholt, nennen wir auch "Strophe". Wenn wir uns vorstellen, das Du noch dazu singst, könnten zwei oder mehr Durchgänge schon eine Strophe eines Liedes sein.