Das größte Übel für jeden Einsteiger und Anfänger ist das Stimmen der Gitarre. Wie soll man das machen, wenn man keine Ahnung hat, wie bestimmte Töne klingen sollen?
Meine Empfehlung: KORG GA-40
Das größte Übel für jeden Einsteiger und Anfänger ist das Stimmen der Gitarre. Wie soll man das machen, wenn man keine Ahnung hat, wie bestimmte Töne klingen sollen?
Merk Dir als Hilfe wie stark die Saiten gespannt sind. Dies kannst Du ganz leicht testen, in dem Du an Deiner richtig gestimmten Gitarre in Höhe des Schalllochs an den Saiten ziehst. Ungefähr so fest sollten diese dann immer sein. Wenn Du Dir unsicher bist, lieber ein wenig schwächer. Dieser Tip eignet sich für
Meißtens kannst Du Dir die Gitarre dort stimmen lassen, wo Du die Gitarre her hast, dem Verkäufer oder Verleiher. Wenn Du sonst keinen kennst, und die Gitarre vom Laster gefallen ist, helfen Dir trotzdem Verkäufer in einem Gitarrenladen weiter, und erklären Dir bestimmt auch, wie Du das in Zukunft selber machen kannst. Wenn Du Dir dabei ein elektronisches Stimmgerät andrehen läßt, sind sie bestimmt auch freundlich dabei.
Liegt das Stimmgerät auch ganz nah an der Gitarre? Ist es ruhig? Ist das Stimmgerät eingeschaltet? Kennt Dein Stimmgerät mehrere Instrumente? Wenn ja, dann stelle die Gitarre ein. Kennt Dein Stimmgerät mehrere Stimmungen für die Gitarre? Wenn ja, wähle "Standard".
Schlage die erste Saite an (dicke E-Saite ganz oben), aber leer, also ohne das Du irgendwo drückst. Zusätzlich macht es sich immer gut, wenn Du mit der rechten Hand die anderen Saiten dämpfst (Finger auflegen), damit sie nicht mitklingen. Wenn alles klappt, schlägt jetzt die Nadel des Stimmgerätes aus. Bei vielen Geräten wird die Saitenzahl angezeigt, und der momentane Ton, der dem am nächsten kommt. In unserem Fall "6E". Wenn die Saite richtig gestimmt ist, sollte die Nadel dann genau in der Mitte senkrecht stehen. Dies wird oft zusätzlich mit einer grünen Lampe belohnt.
Das Gerät zeigt immer irgendwas an. Das heißt, wenn schon zu weit gedreht wurde, zeigt es zum Beispiel "3G" an, die Spannung ist aber schon bedrohlich gefährlich, und die Saite könnte reißen! Also, wichtig, Tip oben: Zugkraft der Saiten fühlen. Im Zweifelsfall lieber weniger Spannung, und dann halt länger drehen, bis Du zu 6E kommst.
Und das ist der schwierigste Punkt: "Ich trau mich nich weiter, ist doch schon so fest!". Oder verpasst, oder zu schnell gedreht, und *RUMMS* ist die Saite kaputt.
Das machst Du jetzt mit allen Saiten: 6E, 5A, 4D, 3G, 2H, 1E
Nochmal zum Verständnis. Die Zahlen sind die Saitennummern. Die 6ste Saite ist die dicke E-Saite ganz oben. Die 5te ist darunter, und soll auf den Ton A gestimmt werden, usw.
Ich hab gesehen, das viele garkein Stimmgerät benutzten.
Na klar. Aber das sind im Vergleich sehr schwere Varianten, dazu muss man schon etwas Gehör besitzen. Wer interesse hat, findet alternative Stimmmethoden auf der Seite Saiten stimmen.
Da die Saite sehr tief war (ganz lose und schlabbrig), zeigt das Gerät zunächst falsche Saiten an, da diese vom Ton her näher sind.
Also in der Reihenfolge: 7B => 4D => 6E