Vibrato
Damit wird eine leichte Schwingung der Tonhöhe erzeugt (lat. vibrare: schwingen).
Natürliches Vibrato

Gitarrentechnik Vibrato
Der Handteller der Greifhand wird rasch hin und her bewegt, wobei nur ein Finger auf die Saite drückt.

Dabei wird der Daumen vom Hals gelöst (also drücken aus dem Arm herraus). Die Fingerkuppe wird nicht über die Saite hin und her geschoben.

Dies ist der wohl meist verwendete Vibrato für Westerngitarren, und auch Konzertgitarren.

Künstliches Vibrato
Im Gegensatz zum Natürlichem, wird hier der Finger auf der Saite rasch hin und her geschoben. Dabei wird allerdings von hinten wieder die Kraft vom Daumen genutzt (und nicht aus dem Arm). Diese Methode wird angewandt, wenn in den ersten Bünden ein Vibrato erzeugt werden soll, denn hier ist es mit der "natürlichen" Methode nicht mehr möglich.
Weitere Methode
Selten wird auch ein schnelles Bending (siehe "Slide & Bend") genutzt, um ein Vibrato zu erzeugen. Es können auch beide Techniken kombiniert werden, wobei dann kreisende Bewegungen mit den Fingern entstehen. Diese Methoden kommen, wenn überhaupt, hauptsächlich bei E-Gitarren zur Anwendung. Manche E-Gitarren haben einen Vibrato eingebaut (eine kleine Stange am Saitenhalter), mit dessen Hilfe alle Saiten gleichzeitig "verzogen" werden können.
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