Nein, hier gehts noch nicht um das Spielen auf der Gitarre mit den sogenannten "Schlagmustern", sondern darum, wie wir die unterschiedlichen Längen von Tönen und Pausen mit den Noten schreiben.
Äh? Versteh ich jetzt nicht!
Wir wissen nun welche Töne gespielt werden können, aber wenn diese hintereinander, alle gleich lange und im selben Abstand erklingen, hört sich das monoton und langweilig an. Was also tun für den heißen Beat oder die virtuose Melodie? Entscheidend sind eben nicht nur die unterschiedlichen Abfolgen der Töne, sondern auch, wie lange sie zu hören sind, wann der Nächste kommt, und auch die Pausen. Die unterschiedlichen Kombinationen entscheiden dann auch die Musikrichtung (Töne, Rhythmus, Instrumente).
Nagut, und wie schreibt man sowas mit Noten?
Zu jeder Note muss ihre Klangdauer hinzugefügt werden, also malen wir für jede Dauer eine andere Note. Sie unterscheiden sich untereinander immer um die Hälfte, woraus sich auch ihr Name ergibt: Ganze Note, Halbe Note, Viertel Note, usw. Das bedeutet, wenn eine Ganze Note z.B. eine Sekunde lang andauert, dann klingt eine halbe Note eben nur eine halbe Sekunde. Und so sehen sie aus.
Ab den Achteln läßt sich erkennen, dass sich nur noch die Anzahl der Fähnchen unterscheidet (Kugeln bei den Pausen).